Schelmische Katzenporträts – die Kunst der Tamsin Lord
ie junge englische Künstlerin Tamsin Lord hat zwei große Leidenschaften: Katzen und Malerei. In ihrer Kunst verbindet sie ihre beiden Faibles auf genialische Weise. Ihre Lieblingstiere fungieren dabei zugleich als Musen und Modelle. Als strahlende Protagonisten ihrer bunten, fantasievollen, humoristischen Bilder erfüllen sie jedes einzelne Werk mit Leben und bringen den Betrachter zum Schmunzeln, Staunen und Träumen.
Um die einzigartigen Persönlichkeiten ihrer Hauptakteure abzubilden, hat Tamsin ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt. Ob verspielt, verträumt, schelmisch, frech, abenteuerlustig oder divenhaft, stets gelingt es ihr, die Samtpfoten gekonnt in Szene zu setzen. Dabei entwickelt sie komplexe Geschichten, die sie in originelle, farbenfrohe und detailverliebte Settings einbettet. Mit ihren Bildern erschafft sie eigene Welten, in denen man sich regelrecht verlieren kann.
Werdegang
Schon als Kind liebte Tamsin Katzen und ihre ersten Versuche in Sachen Katzenporträts waren Zeichnungen, die sie von den Stubentigern ihrer Familie anfertigte. Ihre Mutter, eine Hobbyzüchterin von Siamkatzen, schenkte Tamsin zum 13. Geburtstag ihre erste Katze Marigold, eine Seal-Point Siamesin. Sie war Tamsins erste Inspiration für ihre „Fiendish Felines“ (etwa übersetzbar mit „frechen/schlitzohrigen Feliden“), wie die Künstlerin liebevoll die Protagonisten ihrer Bilder nennt. Marigold wurde reife 23 und bis zum letzten Lebenstag abgöttisch geliebt und verwöhnt.
Mit 19 zog Tamsin von Zuhause aus, um skulpturale Keramik zu studieren. Einige Jahre nach ihrem Abschluss gründete sie ein Unternehmen, das Gruß- und Glückwunschkarten mit humoristischen Tiermotiven vertrieb. Dabei standen ihr sämtliche Tiere aus ihrem Familienkreis Modell. Verkauft wurden die Karten in Galerien, auf Kunstmessen und über Geschenk-Shops.
(c) Tasmin Lord
(c) Tasmin Lord
(c) Tasmin Lord
(c) Tasmin Lord
Einige Jahre später schlug Tamsins ebenfalls als Künstler tätiger Ehemann seiner Gattin eine Spezialisierung auf Miniatur-Originale vor. Im Format von ca. 6 x 8 cm erarbeitete sich Tamsin ihren bis heute spezifischen Stil frecher und bunter Katzenmotive, wie sie bereits Lieblingssujets für ihre Postkarten waren. Damit begann ihre bekannte Serie der „Fiendish Felines“-Miniatur-Kunst, die bis heute weiterwächst. Mit Tamsins zunehmender Bekanntheit kamen nach und nach Auftragsarbeiten in größeren Formaten hinzu. Da ihr die Arbeit daran große Freude macht, gestaltete sie auch eigene großformatige Serien und trat infolgedessen der „Society of Feline Artists“ (S.O.F.A.) bei, deren Preis für neue Mitglieder, den „Stephanie Kay Manchipp Memorial Award“, sie kurz darauf erhielt.
Tamsin Lord heute
Aufgrund ihres Erfolges und der damit verbundenen hohen Nachfrage kann eine Auftragsarbeit bei Tamsin Lord bis zu 2 Jahren Wartezeit mit sich bringen. Dennoch lohnt sich die Geduld, denn die Kunden der Künstlerin sind stets hochzufrieden. Besonders geschätzt wird die Fähigkeit Tamsins, die jeweils einzigartige Wesensart der porträtierten Tiere intuitiv zu erfassen und abzubilden. Als Vorlage genügen ihr dabei meist Fotos und einige Zeilen der Besitzer zu ihren Katzen.
Tamsins private Musen sind heute ihre beiden Exotisch-Kurzhaarmädchen Pumpkin und Star, deren Konterfeis sich selbstverständlich auf einer ganzen Reihe ihrer Bilder wiederfinden. Ihre Lieblinge inspirieren sie immer wieder aufs Neue zur Schöpfung kleiner Meisterwerke. Wir freuen uns darauf, noch viele davon kennenzulernen!
Links:
Tamsin Lord Art